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IMPLANTOLOGIE

Kosten
Die Kosten sind abhängig von der Ausgangssituation, z. B. Knochenqualität, Anzahl der Implantate, die gesetzt werden und von der geplanten prothetischen Versorgung. Knochenaufbauende Maßnahmen erhöhen die Gesamtkosten. Eine verbindliche Aussage kann ohne Untersuchungsergebnisse nicht erteilt werden. Eine lohnenswerte Investition: Konventioneller Zahnersatz ist langfristig nicht immer die preisgünstigere Lösung. Obwohl zunächst finanziell aufwändiger, ist eine Implantatversorgung auf Dauer eine wirtschaftlichere Lösung als konventionelle Kronen- und Brückenversorgungen. Die anfänglichen Kosten einer Implantatbehandlung variieren je nach Aufwand.

Risiken
Medizinische bzw. operative Eingriffe sind mit Risiken verbunden. Trotz ausgereifter Implantatdesigns, langer Erfahrung und neuer Operationstechniken können wie bei jeder medizinischen Therapie auch in der Implantologie Komplikationen auftreten. Mögliche Risiken hängen vom gesundheitlichen Zustand des einzelnen Patienten ab. Schlechte Mundhygiene und eingeschränkte Wundheilung aufgrund von Vorerkrankungen (z. B. Diabetes und Osteoporose) können die Implantatstabilität mindern. Raucher müssen von einem höheren Risiko ausgehen, in der Einheilphase ihr Implantat zu verlieren.

Schmerzen
Das Einsetzen der Zahnimplantate erfolgt in der Regel bei örtlicher Betäubung, sodass der Eingriff so schmerzfrei wie möglich verläuft. Bei eventuell auftretenden Folgebeschwerden wird Ihnen Ihr Behandler weiterhelfen. Die Erfahrung zeigt, dass nur wenige Patienten nach der Behandlung in ihrem Alltag für längere Zeit beeinträchtigt sind.

Zufriedenheit
Gutes Gefühl: Nach einer Studie bei mehr als 10.000 Patienten in Deutschland waren 97 % der Befragten „äußerst zufrieden“ oder „zufrieden“ mit ihren implantatgetragenen Versorgungen. Von den Patienten mit einer konventionellen Versorgung waren es lediglich 86 %.

Altersgruppe
Man kann Implantate einsetzen, sobald das Wachstum des Kiefers abgeschlossen ist. Bei jungen Patienten können Implantate daher erst eingesetzt werden, wenn der Kieferknochen ausgewachsen ist. Für Implantate gibt es grundsätzlich keine Altersgrenze. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten: er bespricht mit Ihnen Ihre individuelle Situation und wird Sie auch über evtl. Risiken aufklären.

Implantatpflege
Ein Implantat kann ein Leben lang halten. Voraussetzung ist die verlässliche Mitarbeit des Patienten. Implantate müssen wie die eigenen Zähne - oder besser noch mehr als diese - gepflegt werden. Regelmäßige Kontroll- und Prophylaxe-Termine beim Zahnarzt sind wichtig.

ALLGEMEINES

Zahnfleischbluten
Die Blutungsneigung schon bei vorsichtiger Berührung ist ein Hinweis auf eine Erkrankung des Zahnfleischs. Zumeist handelt es sich dabei um eine Entzündung, die durch Mikroorganismen verursacht wird, oder um Zahnersatz mit ungünstigen Abschlussrändern. Um diese weitgehend zu beseitigen ist immer eine intensive, professionelle Zahnreinigung erforderlich. Hier werden die Zähne von allen harten und weichen Belägen befreit. Diese verfärben die Zähne nicht nur, sondern gewähren den Mikroorganismen ungewünschten Unterschlupf. Weiterhin hilfreich ist eine Einnahme von Folsäure und Vitamin C+E.

Mundgeruch
Die Ursachen von Mundgeruch sind vielfältiger Natur. Schlechter Atem ist nicht als Krankheitsbild einzustufen, sondern oft ein wichtiges, erstes Indiz für eine Reihe von möglichen Erkrankungen. Es wird zwischen kurzzeitig auftretenden Mundgeruch aufgrund des Genusses stark riechender Speisen wie Zwiebeln, Knoblauch o. ä. und dem dauerhaften Mundgeruch unterschieden.


Zahnstein
Die Ursachen von Mundgeruch sind vielfältiger Natur. Schlechter Atem ist nicht als Krankheitsbild einzustufen, sondern oft ein wichtiges, erstes Indiz für eine Reihe von möglichen Erkrankungen.

Zahnzusatzversicherung
Die gesetzlichen Krankenkassen kürzen ihre Leistungen, denn sie sind gesetzlich dazu verpflichtet, nur das Notwendige beim Zahnersatz zu bezahlen. Je nach Aufwand bezahlen sie einen Festzuschuss, der in der Regel nur einen geringen Teil der Kosten für den Zahnersatz deckt. Den Rest muss der Patient selber bezahlen. Eine Zusatzversicherung kann genau hier einsetzen und die Eigenbeteiligung des Patienten auf ein Minimum verringern.